Erreichen Sie Ihre Ziele mit WOOP und Tiny Habits®

Erreichen Sie Ihre Ziele mit WOOP und Tiny Habits®

Erreichen Sie Ihre Ziele mit WOOP und Tiny Habits®

Auf der Suche nach einem guten Start in den Morgen? Machen Sie es sich zur Gewohnheit, darüber nachzudenken, was Sie an diesem Tag erreichen wollen und was Sie davon abhalten könnte. WOOP und Tiny Habits® sind zwei wissenschaftlich fundierte Ansätze, die Ihnen dabei helfen.

Zusammen mit Marcus Degerman und Claus Höfele durfte ich dazu unlängst einen Blog-Beitrag für die Tiny Habits Academy schreiben.

Worum geht es?

Die meisten Menschen betrachten positives Denken als Grundlage für die Erfüllung unserer Wünsche und das Erreichen unserer Ziele. Ganz nach dem Motto: Wenn du fest genug daran glaubst, kannst du es schaffen!

Oft manifestiert sich dieser Optimismus dann in unseren Träumen, Wünschen und positiven Zukunftsvisionen, unabhängig von tatsächlich gemachten Erfahrungen.

Diese Art von Optimismus ist das Forschungsgebiet der deutschen Psychologin Gabriele Oettingen, die in New York und Hamburg lehrt. Sie wollte wissen, ob Wünsche und positive Ideen für die Zukunft uns auch genug Kraft und Energie geben könnten, um unsere Träume zu verwirklichen und unsere Ziele zu erreichen.

Einerseits helfen uns positive Zukunftsvisionen uns gut zu fühlen und bringen uns in eine gute Stimmung. Sie ermöglichen es uns auch, verschiedene mögliche Szenarien für unsere Zukunft zu entwerfen. Sich Tagträumen und positiven Fantasien hinzugeben, kann fast süchtig machen, weil wir diese Gefühle immer wieder erleben wollen. Andererseits könnte uns genau das daran hindern, die notwendige Energie zu mobilisieren, um auf unsere Träume hinzuarbeiten, weil wir sie in unserer Vorstellung bereits verwirklicht haben.

Positive Visionen und Zukunftsphantasien können uns helfen, unsere Ziele zu erreichen. Gabriele Oettingen fand jedoch heraus, dass es eines kleinen Tricks bedarf, damit wir daraus Kraft und Energie schöpfen können. Diesen Trick nennt man „Mentales Kontrastieren“.

Mentales Kontrastieren und WOOP

Im Gegensatz zu Tagträumen geht es beim mentalen Kontrastieren darum, auch Hindernisse zu berücksichtigen, die eine mögliche positive Zukunft verhindern könnten. Mentales Kontrastieren fügt unseren positiven Zukunftsvorstellungen also die nötige Dosis Realität hinzu und hält uns den Spiegel der Realität vor Augen.

Basierend auf diesen Prinzipien hat Gabriele Oettingen die WOOP-Methode entwickelt, um ihre Forschung auf den Alltag anzuwenden.:

WOOP ist die Abkürzung für die folgenden vier Schritte mit den dazugehörigen Fragen:

  • ➡️ Wish (Wunsch) – Welches wichtige Ziel möchten Sie erreichen? Ihr Wunsch sollte herausfordernd, aber machbar sein.
  • ➡️ Outcome (Ergebnis) – Stellen Sie sich das erreichte Ergebnis vor, wenn Sie Ihren Wunsch erfüllen.
  • ➡️ Obstacle (Hindernis) – Welche inneren Hindernisse könnten Sie daran hindern Ihren Wunsch zu erfüllen?
  • ➡️ Plan – Mit welchen effektiven Maßnahmen können Sie die Hindernisse bewältigen? Machen Sie einen Wenn-Dann-Plan.

 

Ein wesentlicher Aspekt der Methode besteht darin, sich Ihre gewünschte Zukunft im Kontrast zu den Hindernissen lebhaft vorzustellen. Auf diese Weise erinnern Sie sich eher daran, Ihren Plan auszuführen, wenn ein Hindernis auftritt.

Gabriele Oettingen konnte den Erfolg ihrer Methode in mehreren Studien belegen. Sie und ihr Team demonstrierten nicht nur die positive Wirkung des mentalen Kontrastierens für die Stressbewältigung und für ein besseres Zeitmanagement für Beschäftigte im Gesundheitswesen, sondern auch für einen besseren Lernerfolg bei Kindern in der Grundschule.

Lesen Sie hier den ganzen Artikel (auf Englisch) und wie Sie mit Tiny Habits® eine tägliche Gewohnheit bilden können, sich Ihre Ziele vor Augen zu halten und auch zu erreichen.